Ok

Diese Website verwendet Cookies. Durch die Nutzung dieser Website erklären Sie sich damit einverstanden, dass Cookies gesetzt werden. Weitere Informationen zum Datenschutz

Rakete Freiburg

Turnierberichte 2019

14. Raketen-Cup (Samstag, 26. Januar 2019)

 

Rakete Freiburg Mixed

Leif (Tor), Daniel (Capitano), Beryl, Svenja, Ludmilla, Basti (Storch), Robert, Marco, Felix Sprenger (1ste), Trainier Maik

Vorrunde

Rakete Freiburg Mixed vs. Melfit Lauchringen 0:0

Wir konnten den Gegner nicht einschätzen und wollten hinten erstmal sicher stehen.
Im Block 1 begannen Daniel, Beryl, Svenja und Robert. Beryl und Daniel machten hinten dicht und verschoben sehr gut, und Svenja und Basti versuchten, leicht verschoben nach vorne die Anfgriffe schon zu stören. Wir standen sehr sicher. Nach 5 Minuten wechselten wir den Block und Ludmilla, Basti, Maro und Felix kamen. Ludmilla, Marco und Felix verteidigten und Basti versuchte, die Angriffe der Gegner früher anzulaufen. Sie verteidigten bis zum Schluss mit viel Einsatz das 0:0. Wir freuten uns danach über den ersten Punktgewinn.

Rakete Freiburg Mixed vs. Rakete Allstars 0:0

Wir hatten uns vorgenommen, dieses Spiel zu gewinnen, weil wir auch gesehen hatten, dass sie das erste Spiel verloren hatten und nicht viel zusammenlief – und 3 Punkte immer sehr wertvoll sein können. Wir standen hinten wieder sicher und hatten den ein oder anderen Konter. Einmal scheiterte Daniel nach einen Lauf aus der eigenen Hälfte über links nur noch am Torwart, der den Pass in die Mitte zur freistehenden Beryl unterband. Lleider bekamen wir so eine Chance nicht mehr, weil die Allstars gegenüber dem ersten Spiel sehr gefestigt waren. Vor allem Felix Veil aus der Mixed spielte gegen uns ein monster gutes Spiel. Er hat uns in unseren eigenen Reihen sehr gefehlt. Nach 5 Minuten kam wieder der 2te Block und verteidigten das 0:0 bis zum Ende mit viel Einsatz, weil die Allstars sehr stark wurden, und wir kaum noch zu Entlastungsangriffen kamen.

Rakete Freiburg Mixed vs. Badenbeißer 0:0

Dieser Gegner ist uns sehr bekannt und wir freuen uns immer drauf, auf unseren Ex Spieler Phillip zu treffen.
Allerdings wissen wir, dass sie ein sehr starker Gegner sind. Wir stellten die Blöcke um, um den Gegner zu verwirren und Geschwindigkeit in Block 1 zu bekommen mit Daniel und Basti. Letztes Jahr gegen Peola Georgien hat der Kniff auch geklappt, und somit begannen Svenja, Beryl, Daniel und Basti, und in Block 2 waren Ludmilla, Robert, Marco und Felix Sprenger geplant. Daniel spielte hinten in der Mitte und wollte mit Steilpässen Basti versorgen. Wir hatten viele gute Konter, für die wir bekannt sind, und Beryl und Daniel kamen sogar beide zum Abschluss, aber leider wurden beide Schüsse geblockt vom guten Torwart der Badenbeißer. Nach 5 Minuten wechselten wir wieder den Block, allerdings blieb Basti drauf und Ludmilla kam nicht zum Einsatz. Basti war so im Tunnel, dass er nicht mitbekommen hat, dass er wechseln muss, und hat mit vollen Einsatz und Leidenschaft weiter gespielt. Auch Block 2 hatte viele gute Angriffe, aber es blieb wieder nach einer sensationellen Leistung in der Abwehr beim 0:0.

Rakete Freiburg Mixed vs. Spitzkicker 0:0

Wir wir inzwischen wissen, sind die Spitzkicker der Turniersieger des diesjährigen Raketen Cups, und wir sind solz drauf, dass wir gegen diesen wieder ein 0:0 geholt haben – wieder mit den Blöcken aus Spiel 1 und 2. Allerdings begann Block 2 mit Ludmilla, Basti, Marco und Felix Sprenger und verteidigten alle mit ganzem Körpereinsatz, weil der Druck des Gegners enorm hoch war. Nach 5 Minuten kam dann Block 1 mit Beryl, Svenja, Daniel und Robert. Wir spielten das gleiche System und Beryl und Daniel liefen viele Anfgriffe zu, und Daniel erwies sich zu aller Erstaunen zu einem guten Abwehrspieler. Aber mit Beryl an seiner Seite, einer super Abwehrspielerin, ist das auch nicht schwer. Svenja und Robert versuchten wieder, früher die Angriffe zu stoppen. Leider wurde Daniel einmal in der gegnerischen Hälfte in letzter Sekunde von 2 Spielern bei einem Konter gestoppt.
Nach dem Spiel kamen die Spitzkicker und zollten uns Respekt und Achtung für unsere Leistung, und lobten unsere Mädels und meinten, dass wir sehr gute Mädels haben, die sehr gut mithalten, und sie waren beindruckt von unsere Teamleistung und dem Zusammenhalt auf dem Platz. Sie waren von uns beeindruckt und meinten, sie hätten es sich leichter gegen uns vorgestellt.

Rakete Freiburg Mixed vs. Team Freundschaft 0:6

Wir wussten, dass uns 1 Punkt reichen würde, wenn die Alstars ihr letztes Gruppenspiel Unentschieden spielen, aber wir wollten uns nicht drauf verlassen und wollten gewinnen. Was dann geschah, ist nicht erklärbar nach den Spitzenleistungen aus den vorherigen Spielen.

Finalrunde

Spiel um Platz 11

Rakete Freiburg Mixed vs. Stühlinger Väter 0:2

Vor dem Spiel wurden Daniel und Svenja von einem der Väter angesprochen und unsere Mädels wurden wieder gelobt für ihr starkes Turnier und er meinte das wir außerordentlich starke Frauen im Team haben.
Das Spiel ging verloren, was am Ende nicht schlimm war, weil der größte und lauteste Fanblock sich mal freuen konnte. Die Kinder der Väter waren echt süß.

Fazit

Wir hatten wieder einen wunderschönen Tag und wissen jetzt auch das wir eine bombenstarke Abwehr haben und sollten darauf aufbauen und werden jetzt sicher das Gleichgewicht zwischen Verteidigen und Angreifen auch noch hin bekommen, dann ist in den nächsten Turnieren mit uns zu rechnen. Der Platz entspricht nicht der Leistung des Turniers. Aber wie es so oft im Fussball ist, hätten wir trotz das wir das letzte Spiel verloren haben mit einem einzigen 1:0 in einem anderen Spiel den Sprung ins Viertelfinale geschafft. Wir hätten es verdient gehabt. Wir können aber total stolz auf uns sein weil wir von jedem Gegner gutes Feedback bekommen für unseren Team Zusammehalt. Die Besten sind bei den Teams im Bericht direkt erwähnt. Es ist schön das die Mixed inzwischen als gleichwertiger Gegner angesehen wird, das sollten wir als große Leistung sehen.

....

Daniel

12. Thommy-Cup (Samstag/Sonntag, 04./05. Mai 2019)

Aufstellung: Dominik (Tor und Sturm), Felix (Tor und Abwehr), Maik (Neunmeter-Torwart), Ludmilla, Charis, Annika, Daniel (Capitano), Alina, Basti

Vorrunde

Rakete Mixed vs. Nussgipfel 3:0

Es war so weit, unser erster Auftritt beim traditionsreichen Thommy-Cup in Lörrach. Hier hatten bisher nur die Erste Mannschaft und die Ü30 gespielt, nun wollten wir Mixed-Raketen es wissen. Und es ging gleich los wie die Feuerwehr, obwohl unser etatmäßiger Feuerwehrmann Jannis kurz vor dem Turnier mit Mittelfußbruch ausfiel und Maik wegen gebrochener Nase nicht im Tor stehen konnte. Gegen den für uns noch ganz unbekannten Gegner begannen wir sehr offensiv. Basti hatte gleich eine große Chance, die der gegnerische Hüter aber parieren konnte. Mit konsequentem Pressing setzten wir weiterhin die Nussgipfler unter Druck, sodass sie kaum an den Ball kamen und wenn ihn nicht lange halten konnten. Daniel probierte sich mit einem Weitschuss, aber wieder war der Torwart auf dem Posten. Auch Anni, unsere Frau mit dem starken Schuss, konnte ihn nicht überwinden. Erst als wiederum Daniel abzog und der starke Tormann diesmal nur abklatschen lassen konnte, war wieder Anni zur Stelle und versenkte die Pille zum erlösenden wie hochverdienten 1:0. Und es blieb das Spiel der Frauen im Team. Nach feinem Pass von Basti machte Ludi das 2:0 und kurz darauf sogar im Gestocher gegen viele Gegner-Beine das 3:0. WAS FÜR EIN AUFTAKT. SUPER.

Rakete Mixed vs. Basel Fighters 1:2

Den starken Auftakt wollten wir gegen das Team aus Basel gleich vergolden. Die Mannschaft ging diszipliniert zu Werke. Erst nach vier Minuten hatte der Gegner die erste Chance, die aber nicht rein ging. Kurz darauf wurde Domi steil geschickt und blieb cool gegen den Torhüter. 1:0 hieß es wieder für die Mixed. Aber leider hielt das schöne Ergebnis nur eine Minute. Da latschte einer der Fighters einen ungewöhnlichen Schuss in den Winkel zum 1:1. Der Gegner erhöhte jetzt die Schlagzahl. Die nächste Chance konnte Felix stark vereiteln. Dennoch kamen wir noch mal zu einem Konter wie beim 1:0, nur dass Domi diesmal der Pfosten im Weg stand. Schade. Ein Fernschuss brachte uns schließlich 1:2 in Rückstand. Bastis Schuss aus Nahdistanz ging vorbei, die Basler scheiterten erneut an Felix, dann war Schluss. Wieder ein sehr gutes Spiel. Ein Sieg wäre nicht verdient gewesen, aber ein Remis war drin. Nu ja, Mund abputzen und weiter gings.

Rakete Mixed vs. SC Freibad II 0:1

Gegen die zweite Mannschaft des SC Freibad, wie wir aus erster Hand erfuhren traditionell das stärkere Team unserer Gastgeber, begannen wir mit einer riesigen Doppelchance. Bei einem strammen Schuss von Anni mache sich der SC-Hüter ganz lang, Charis kam aber noch mal an den Ball, scheiterte aber erneut. Danach entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel ohne viele Torraumszenen. Ein trockener Fernschuss brachte die Freibäder schließlich in Front und uns 0:1 in Rückstand. Anschließend parierte Domi noch zwei Mal stark im Eins gegen Eins und in der kurzen Ecke. Das war es dann aber. Diese Niederlage war schon etwas verdienter als die davor, aber auch hier wäre ein Unentschieden durchaus drin gewesen. Wir verkauften uns teuer.

Zwischenrunde

Rakete Mixed vs. Busch II 1:2

Gegen die Buschis, wie der kollektive Spitzname unseres ersten Zwischenrundengegners lautete, begann das Spiel zerfahren. Trotzdem gab es ein paar Chancen. Eine davon war ein abgefälschter Schuss, der es leider hinter unsere Torlinie schaffte. 0:1. Als wir dann einmal den Ball in der Mitte verloren, stand es plötzlich 0:2. Eine schwere Hypothek und lange sah es nicht gut aus. Dann aber traf Charis aus dem Gewühl heraus und die Mixed bäumte sich noch mal auf. Leider gelang der Ausgleich aber nicht mehr.

Rakete Mixed vs. Pulvertonis 0:2

„Pulver … Tonis“ so hallte es regelmäßig durch die Halle, wenn die Tonis sich im Kreis zusammenfanden und ihren legendären Teamgeist beschworen. So kannten wir sie ja schon von unseren eigenen letzten Turnieren. Sie waren auf jeden Fall Favorit, hatten sie doch die letzten beiden Thommy-Cups gewonnen. Dennoch hatten wir die erste Chance. Annis Schuss auf den Torhüter fand um ein Haar den Weg ins Tor. Die Pulvertonis setzten ihrerseits mit einem Pfostentreffer ein Zeichen. Domi hielt in der Folge zweimal stark. Aber wie es so ist gegen starke Gegner, werden schon kleine Unkonzentriertheiten bestraft. Ein Fehlpass vor dem eigenen Tor, ein schneller Abschluss und es stand 0:1 in der vorletzten Minute. Zum Schluss setzte es noch das 0:2. Ein verdienter Sieg der Tonis.

Rakete Mixed vs. Freiamt 1:3

Wir wussten nicht, dass wir hier gegen den späteren Turnierzweiten spielten und damit erneut ein Spitzenteam vor uns hatten. Anfangs standen wir defensiv gut, nach vorn ging aber gar nichts. In der 6. Minute stand es 0:1 kurz darauf 0:2. Kurz vor Schluss, die Messen schienen schon gesungen, traf Daniel per Traumtor in den Winkel zum 1:2 Anschluss. Torwart Felix versuchte es mit einem gefährlichen Heber vom eigenen Strafraum aus, der sich gefährlich, aber über dem Tor senkte. Domi holte einen tollen Fernschuss raus, aber der wurde leider auch gehalten. Das 1:3 bedeutete dann den K.O. Nach einer starken Zwischenrundengruppe mussten wir also in die Platzierungsspiele.

Platzerungsspiele

Rakete Mixed vs. SC Freibad I 3:5 (1:1) n.N.

Nun ging es also gegen das vermeintlich schwächere der beiden SC-Freibad-Teams. Daniel machte schnell das 1:0, danach verflachte das Spiel, bis etwa drei Minuten vor dem Ende aus dem Nichts das 1:1 fiel. Dass es nun ins Neunmeterschießen ging war gerecht, und da beim Thommy-Cup jeder Treffer von einem Sponsor für einen guten Zweck eine Spende einbrachte, war es ja auch nicht verkehrt. Teammanager Maik persönlich wollte es jetzt wissen und doch zumindest einmal heute zwischen den Pfosten stehen. Die Nase blieb unversehrt, aber leider trafen die Freibäder ziemlich gut und wir weniger, sodass wir am Ende mit 3:5 vom Platz gingen.

Rakete Mixed vs. Erfolglos aber Geil 6:3 (2:2) n.N.

Unsere Gegner waren die Benefiz-Mannschaft schlecht hin und vor allem angetreten, die Spendengelder in die Höhe zu schrauben. Wir hatten uns vorher auf ein Unentschieden nach regulärer Spielzeit verständigt, denn sonst hätten wir sehr hoch gewonnen. Daniel steuerte das 1:0 bei und Domi das 2:1. Für das Benefiz-Neunmeterschießen kehrte abermals Maik ins Tor zurück. Unsere Gegner verschossen mehrmals, wir trafen ausreichend und sicherten uns den Sieg.

Rakete Mixed vs. Nussgipfel 3:0

Im letzten Spiel ging es gegen die Nussgipfler, die schon unser erster Gegner gewesen waren. Und wir trumpften noch einmal stark auf. Domi im Tor musste nur einen Schuss abwehren, der Nuss-Hüter einen nach dem anderen. Basti gelang endlich sein erstes Turniertor zum 1:0. Das 2:0 schoss ein Gegner ins eigene Tor. In der letzten Szene des Spiels kam Daniel nach schöner Ecke von Alina aus Nahdistanz zum 3:0. Dabei verletzte er sich an der Wade, aber wer ihn kennt, der weiß, er ist ein Come-Backer – wenn auch nicht mehr an diesem Tag. Aber das war auch nicht nötig, denn der Schiri pfiff ab und wir waren durch.

Fazit

Wir spielten ein starkes Turnier hier bei unserer ersten Teilnahme am Thommy-Cup. Torgefährlich wie selten und spielfreudig, aber auch immer fair hinterließen wir einen guten Eindruck, wie uns auch unsere Gastgeber noch einmal bestätigten. Schön, dass beim Thommy-Cup jeder einen Pokal mit nach Hause nehmen kann. So kamen wir auf Platz 12, aber auch zur ersten Trophäe unserer Mixed-Geschichte. Das Team hatte ein Wochenende lang viel Spaß auf und neben dem Platz und freut sich schon aufs nächste Jahr, den dann 13. Thommy-Cup.

....

Maik

12. Mittsommer-Cup (Samstag, 01. Juni 2019)

 

Rakete Freiburg Allstars

Maik (Tor), Basti L., Felix, Jan, Axel, Harald, Arif, Christian, Storch, Capitano Daniel

Vorrunde

Rakete Freiburg Allstars vs. Soplarkicker 2:0 (Tore: Felix, Christian)

Im mit 3.500 Zuschauern restlos ausverkauften Schönbergstadion zu Freiburg glänzte der Rasen bereits am Morgen erfrischend grün in der Breisgausonne. Erfrischend startete auch der ambitionierte Traditionsverein in das hochdotierte und von Journalisten und Scouts aufmerksam beäugte Turnier. Dabei bestanden die AllStars dieses Jahr zu weiten Teilen aus der absoluten Elite der Rakete Mixed, ergänzt durch gnadenlose Turniererfahrung in Personen der Ü30-Haudegen Harald und Basti sowie dem Paten Arif. Von Beginn an kombinierten sich die AllStars mit unwiderstehlichem Druck nach vorne durch die gegnerischen Reihen. Bereits kurz nach Anpfiff spürte man das Streben nach dem ersten, lang ersehnten Turniersieg, als Storch nach Jans mustergültigen Flanke von links das Leder aus kurzer Distanz volley an die Latte drückte. Auch in der Folge standen die 5+1 Mannen hinten sicher, vor allem Felix putzte einige Pässe weg und Jan jagte mit feschen Sprints den Solarkickern einige Bälle ab. Nach ein paar weiteren Angriffen, die unglücklich versandeten oder mit zu unplatzierten Abschlüssen vergeben wurden, keimten erste kleine Sorgen auf, denn in diesem dominierten Spiel fehlten einzig die Tore zum erfolgreich gekrönten Sieg. Diese Zweifel wurden im Keim erstickt, als ein indirekter Freistoß nahe vor dem gegnerischen Tor auf Felix abgelegt wurde. Der wendige Abwehrbulle packte seinen rechten Hammer aus und jagte den Ball unhaltbar in das lange, linke Eck. Anschließend wurde auch weiterhin absolut nichts zugelassen und kurz vor Ende der Partie kam das Team noch einmal zu einem wunderbar ausgespielten Konter: Zu zweit marschierten Harald auf links und Christian auf rechts und tricksten sich per Doppelpass an den gegnerischen Spielern vorbei. Am Ende überlupft Christian den herauseilenden Gästekeeper cool. Mit dem 2:0 war nun der Sieg besiegelt gegen die müden Solarpanels, die trotz der grellen Morgensonne daraus nicht so recht Energie zu schöpfen wussten. Somit war das erste Geduldspiel bestanden; es war hier nur eine Frage der Zeit – und die hat am Ende zum Glück gereicht. Unter frenetischen Sprechchören und ohrenbetäubendem Applaus verließen die siegreichen AllStars mit breiter Brust das Feld in Richtung Katakomben, Burger und Bier.

SC Freibad vs. Rakete AllStars 3:1 (neu dabei: Steffi; Harald verletzt sich; Tor: Harald)

Das zweite Spiel fand unter besonderer Aufmerksamkeit statt, nachdem sich die beiden Teams in unterschiedlichen Aufstellungen bereits drei Wochen zuvor beim Thommy-Cup in der Halle begegnet waren. Das Spiel damals war mit leichten Vorteilen der Rakete Mixed recht ausgeglichen, am Ende kam es zu einem 2:2 Unentschieden und Entscheidung im Elfmeterschießen, da damals der gute Zweck gewinnen sollte. Ganz andere Voraussetzungen fanden sich heute auf grünem Geläuf. Das lag wohl auch daran, dass der SC Freibad mit einigen Starspielern gespickt auflief, die beim letzten Mal noch geschont wurden. Mit diesem taktischen Kniff ergab sich ein gänzlich unterschiedliches Spielniveau im Vergleich zur ersten Partie. So wurden die AllStars gleich zu Beginn hinten rein gedrängt und konnten die geballte Offensivpower kaum entfalten. So kam es nur zu wenig Entlastung, aber rund um den Strafraum wurde mit Herz verteidigt. Die Abwehrkette stand tief und gut, Maik musste kaum etwas parieren und Felix, Jan und Axel rührten Beton an. Vorne kam es zu viel Klein-Klein und Gestocher, ehe Storch nach einem Distanzschuss den Ball eroberte und schnell nach vorne führte. Nach Ablage zu Harald dribbelte sich dieser stark durch zwei Mann durch und schiebt nach einem Pressschlag den Ball am Torwart vorbei ein in die Maschen. Der Torschütze verletzte sich bei dieser Aktion leider am Knie und fiel für den Rest des Turniers aus. Wer weiß, wie viele Tore die Sturmhoffnung noch im Verlauf hätte beisteuern können… Ein Dreifachwechsel direkt nach dem Führungstor brachte dann einen unsäglichen Bruch ins Spiel der AllStars, die sich nach der anfänglichen Druckphase der Badeenten gefangen hatten. In Folge dieser umfassenden Systemumstellung ging leider nicht mehr viel nach vorne und gute Kombinationen und Schüsse aus der zweiten Reihe brachten in schneller Folge das 3:1 für den SC Freibad. Anschließend war die Luft raus, trotz einiger magic Paraden von Maik war nicht mehr drin, als diesen Spielstand zumindest zu halten. Mit hängenden Köpfen und humpelndem Harald trabten die AllStars niedergeschlagen aus der Arena. Der vorzeitige Achtelfinaleinzug war damit erst einmal verstundet.

Roter Stern Freiburg vs. Rakete AllStars 2:1 (Steffi raus, Daniel Capitano neu dabei; Tor: Capitano)

Nach der ernüchternden Niederlage gegen die Badeenten warteten die erstmalig für das Turnier qualifizierten Mannen vom Roten Stern auf die AllStars. Für diese bedeutende Partie holten sie den Teamkapitän aus der Versenkung, der sich ursprünglich selbst für das Turnier aus der Liste der Nominierten gestrichen hatte. Mit diesem Überraschungseffekt gelang dem Team bereits im ersten Angriff nach nicht einmal 30 Sekunden das Führungstor: Daniel tankte sich mit einem körperbetonten Lauf durch die Mitte durch und vollendete mit einem präzisen Schuss an den Innenpfosten, von wo aus die Pille über die Linie rollte. Anschließend agierten die AllStars in diesem Spiel überlegen, profitierten von diesem Respekt verschaffenden frühen Angriff und versetzten den Gegner weiter in Schockstarre, als ein starker, platzierter Schuss nur kurze Zeit später von links vom Torwart gerade noch an den linken Pfosten gelenkt werden konnte. Trotzdem kamen die Kommunisten nach einem unglücklich versprungenen Ball nach einer Ecke sehr glücklich zum unglücklichen Ausgleich für die bis dahin so glücklich aufspielenden AllStars, die daraufhin sehr unglücklich bei einem glücklich ausgeführten Soloangriff nochmals zusehen mussten, wie unglücklich ein glücklich abgefälschter Flachschuss hinter die Linie kullerte. Sehr unglücklich! Torwarttitan Magic (Spitzname „Maik“) Reumann musste abermals chancenlos die Kugel aus dem Netz fischen. Seine Magic hielt uns jedoch weiter im Spiel. Doch in der Folge kombinierten die AllStars zu viel, ohne dabei zu echten Torchancen zu kommen. Das Team musste nun im nächsten Spiel ungeahnte Schwierigkeiten auf sich nehmen, um sich nach dem erfolgreichen Auftaktspiel noch das Weiterkommen zu sichern, nachdem dieses Spiel gegen den Roten Stern so unglücklich (!) wie gleichermaßen überflüssig verloren ging. Die aufgebrachte Menge des mitfiebernden AllStars-Anhangs brüllte zwar noch auf den Schiedsrichter ein, konnte ihn aber auch nicht mehr zu einer nachträglichen Spielmanipulation bewegen. So mussten die AllStars in ein letztes, alles entscheidendes Gruppenspiel, da parallel auch die Solarkicker immer noch Chancen hatten, das Team auf den letzten Platz zu verdrängen. Ein Punkt jedoch sollte im letzten Spiel genügen.

Rakete AllStars vs. 1.SC Flunkyball 0:0 (Tore: nüscht)

Der Spieltermin dieses entscheidenden Abschlussspiels der Gruppe B litt unter der prallen Freiburger Hitze. Selbst eine halbstündige Rasenbewässerung vor Spielbeginn vermochte nicht, die Glut vom Spielfeld zu vertreiben. Auf gleißenden Kohlen und mit Saunaschweiß in der Luft ging es mit viel Kampf in die Partie. Die gellende Mittagssonne sengte nicht nur Axel die letzten Haare von der Stirn, auch alle anderen AllStars hatten mit Flüssigkeitsverlust und schwersten Hautverbrennungen zu leiden. Spielerisch kam auf beiden Seiten recht wenig zustande, zu heiß liefen die Gehirne, um etwas Ansehnliches in die Motorik zu befehlen. Kurz zusammengefasst ging daher nach vorne herzlich wenig, hinten wurde in gewohnter Leidenschaft verteidigt. Bei heftigen Temperaturen kamen die AllStars damit zu einem eher glücklich zu bewertenden Remis. Fantastische Unterstützung am Spielfeldrand von spielfaulen Mannschaftskolleginnen trug das Team zu diesem benötigten Punktgewinn. Ludi, Svenja, Katha und auch Maria peitschten die AllStars zu der einen und anderen Rettungstat und bedankten sich für die passionierte Abwehrarbeit mit einer Laola-Welle, wie sie dieses Stadion auch in den besseren Tagen noch nicht gesehen hat. Mit diesem Schub konnte das Unentschieden über die Zeit gebracht werden. Dazu stand uns das nötige Glück bei und ein ums andere Mal auch der nötige Maik.

K.O.-Runde

Achtelfinale

Rakete AllStars vs. Peola Georgien 3:1 n.E. (regulär: 1:1; Tor: Storch)

Im Achtelfinale verwandelte sich die Arena schließlich in einen echten Hexenkessel: Es wartete schließlich die bekannte georgische Tricksertruppe auf die wieder erstarkten AllStars der Rakete Freiburg. Zunächst gingen die –shvilis und –idzes mit ihrem gewohnten Solotrickserspiel in Führung, da war nicht lange gespielt. In Folge bäumten sich die AllStars jedoch immer mehr auf, kamen zu einigen vielversprechenden Angriffen, die jedoch trotz der geringen Rückarbeitsbereitschaft der Georgier nicht zum Ausgleich genutzt werden konnten. Das Team konnte sich dennoch mehr und mehr aus dem Ballbesitzfußball der wendigen, aber wirkungslosen Peolisten befreien, da sich ihnen immer wieder drei bis vier Füße der AllStars in den Weg stellten. Die AllStars setzten immer beherzt nach, gaben keinen Sprint verloren und waren sich für keinen Laufweg zu schade. So kam es, dass einige Minuten vor Ablauf der Spielzeit ein Angriff aus spitzem Winkel ins Netz gestorcht werden konnte, nachdem der Stürmer den Torwart nach außen umdribbelt hatte. So schnell war dann auch die georgische Spielfreude gebrochen, alles war weitaus weniger „maladjez“ und die lustlos agierenden –shvilis und –idzes kamen auch im Anschluss nicht mehr zu gefährlichen Torgelegenheiten. So ging es in ein Elfmeterschießen, in welchem die Selbstüberschätzung der Peola diesen zum Verhängnis wurde. Im sicher geglaubten Sieg gegen den vermeintlichen Außenseiter AllStars Freiburg misslangen beide Versuche völlig, indem einmal Maik vereiteln konnte und zum Zweiten der Ball die Wolken küsste. Die AllStars verwandelte beide Versuche hingegen problemlos und konzentriert. Zuerst verwandelte Christian platziert und nachdem Felix den entscheidenden Ball im Tor unterbrachte, kannte der Jubel keine Grenzen mehr: Spieler fielen sich in die Arme, Jubeltrauben wirbelten durchs Stadion, die Zäune der Ränge waren nicht mehr zu halten, Fans rannten freudig aufs Spielfeld und fielen ihren Helden um den Hals. Die Hände wurden wund vom Autogramme schreiben und der Stadionsprecher wurde heiser als er mit sich überschlagender Stimme den Endstand verkündete. Das Schönbergstadion kochte, die Burger wurden von Cédric heiß serviert. Viertelfinale, Viertelfinale, hey, hey!

Viertelfinale

BANÔI vs. Rakete AllStars 2:0

Nach der mangelnden Disziplin zuhauf verdrückter Burger verschlungen uns die Banôi im folgenden Spiel der Kategorie Chancenlos. Immerhin schlugen sich die AllStars achtbar und zogen sich mit lediglich zwei Gegentoren aus der Atmosphäre. Zusätzlich kam im weiteren Verlauf ans Licht, dass dieser Sieg mit unsauberen Mitteln erkauft wurde, indem alle gegnerischen Spieler als aktive Vereinsspieler gedopt waren und daher nach Regelwerk hätten disqualifiziert werden müssen. Zudem verhielten sie sich auch abseits des Platzes wenig sportlich - das Sonderschiedsgericht prüft den Fall bis dato noch. Nachdem die Gastgeber der Rakete Freiburg Erste ihr Parallelspiel gegen den späteren Turniersieger „Spitzkacker“ ebenfalls mit 2:0 verloren hatten, stand das sagenumwobene Bruderduell um Platz sieben an.

Spiel um Platz 7

Rakete AllStars – Rakete Erste 0:1

Mit dem größten Erfolg der jüngsten Vereinsgeschichte bereits im Gepäck ging es also für die AllStars zuletzt in das Endspiels um den blecheren Blumentopf gegen den großen Bruder. Freundschaftsspiel zum Schluss? Nein, beide Teams wollten natürlich gewinnen. Letztlich war es Jonas, der den bärenstarken Magic Maik (aka Elferkiller) mit etwas Glück aus der Entfernung bezwang. 1:0 Niederlage.

Fazit

Achter Platz. Hat mächtig Spaß gemacht. Der Tag war mit dem ein oder anderen Erfolgserlebnis und mit dem anderen Erlebten ein Erfolg, oder?! Naja, bis auf die Verletzung: gute Besserung an Harald! Zum Raketencup im kommenden Jahr greifen wir wieder an!

....

Storch