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Rakete Freiburg

Turnierberichte 2017

10. Mittsommer-Cup (Samstag, 24. Juni)

Team Rakete Mixed 1

Aufstellung: Maik (Tor), Katharina, Julia, Jane, Alex, Michi

Vorrunde

Rakete Mixed 1 vs. Team Freundschaft 2:2

Wir erlebten im ersten Spiel einen furiosen Auftakt und gingen schnell mit 2:0 in Führung. Ein Traumturnierstart war zum greifen nah. Doch dann fiel, wie's so kommt, der Anschlusstreffer und das große Zittern begann. Kurz vor Schluss überschlugen sich die Ereignisse. Mit Matze verletzte sich unser wichtiger Stabilisator für die Defensive schwer am Knie. Die daraus entstehende Unordnung nutzten der Gegner zum Ausgleich - in allerletzter Sekunden. Was ein Pech.

Rakete Mixed 1 vs. Stühlinger Väter 0:2

Der Schiedsrichter hatte wohl keinerlei Ängste vor Stollenschuhen, da er barfuß auf dem Platz unterwegs war ;-)
Bereits zu Beginn hatten die Stühlinger Spieler ihre erste Torchance. Gleich darauf hatte das Mixed Team einen Torversuch von Alex und Katha. Obwohl die Stühlinger Väter noch zwei weitere gefährliche Torchancen hatten, wehrte Mike diese im Tor souverän ab. Die Frauen des Mixed Teams bewiesen ihr Können in der Abwehr und ließen die Gegner, die sehr häufig im Ballbesitz waren und viel nach vorne arbeiteten, nicht durch. Dann wurde Selmen für Jane eingewechselt und Julia für Steffi. Auch Michi versuchte sein Glück und kam bis ans Tor. Leider ohne Erfolg. Dann fiel das erste Tor für die Stühlinger Mannschaft und eine Minute später bereits die Flanke, die zum zweiten Tor führte. Im Rückraum zeigte die Mixed ein gutes Auge und ein gutes Zuspiel. Nun kam Julia für Katha aufs Feld und Basti für Selmen. In den letzten zwei Minuten zogen die Mixed Spieler nochmal kräftig an. Zuerst hatte Basti eine tolle Torchance, danach versuchte Julia ihr Bestes mit einem Schuss aufs Tor und auch Mich und Basti kamen fast zum Abschluss, der dann an einem Pass-Missverständnis scheiterte. So endete das Spiel leider ohne Tor für die Mixed.

Rakete Mixed 1 vs. Mekong 1:3

In der Anfangsaufstellung spielten Steffi, Julia, Katha, Basti, Micha und Selmen. Mike war wieder im Tor. Mekong übernahm bereits zu Beginn des Spiels die Führung mit einer Flanke von rechts. Der Ball wurde unhaltbar für Mike ins linke Eck gespielt. Katharina brachte die Gegner ins Schwitzen mit einem schönen Torversuch. Die Gegner trafen noch zwei weitere Male. Mike hielt einen starken Torschuss der Gegner, woraufhin Micha zwei schöne Torchancen hatte und erst beim dritten Versuch mit einem Pass auf Basti, konnten sie doch noch ein verdientes Tor in letzter Minute erzielen.

Rakete Mixed 1 vs. Solarkicker 0:1

In der Anfangsaufstellung spielten Steffi, Jane, Selmen, der angeschlagene Dominik, Julia und Mike natürlich im Tor.
Obwohl die Solarkicker schon zu Beginn voll aufs Ganze gingen, in den ersten Minuten eine Ecke spielten und zwei riesen Torchancen hatten, wehrte unser super Torwart Mike die Schüsse gekonnt ab. Auch die Abwehr unter Jane und Selmen machte dem Gegner das Leben schwer. Der Solarkicker im Sturm im grellgelben Trikot ließ die Mixed sehr ins Schwitzen kommen. In den folgenden Minuten war viel los vor dem Tor der Raketen. Jane klärte knapp am eigenen Tor vorbei, die Solarkicker konnten ihre Chance durch eine Ecke nicht umsetzen. Die Solarkicker erhöhten den Druck, doch Mike konnte die Bälle halten. Dann stürmten Dominik und Julia vor und verloren den Ball an den Gegner. Der Gegner wurde noch schießwütiger. Dann trat Micha aufs Gas und verfehlte leider das Tor in letzter Sekunde. Dann kam es zu einem plötzlichen und unerwarteten Tor für den Gegner. In dieser Partie zeigte die Abwehr und der Torwart eine starke Leistung. In der letzten Minute erkämpfte der eingewechselte Alex den Ball von den Gegner und konnte aber nichts mehr erreichen, da das Spiel dann leider vorbei war.

Rakete Mixed 1 vs. VsChAoScReW 0:3

Auch in diesem Spiel setzte sich die Linie fort. Die Abwehr leistete gute Arbeit, jedoch die Arbeit nach vorne hatte zu wenig Erfolg. Die XJBT setzten sich durch und schossen in der Partie drei Tore von dem ich eins nicht gesehen habe, oder vielleicht auch nicht sehen wollte? ;-)

Finalrunde

Spiel um Platz 17

Rakete Mixed vs. xjbt 1:2

Immerhin reichte unsere Vorrundenplatzierung für das Spiel um Platz 17. Die rote Laterne blieb uns also definitiv erspart. Wir waren auch redlich bemüht, doch gingen wir gegen die spielerisch überlegenen Gegner mit 0:2 in Rückstand. Das war ein schweres Los, steckte doch uns allen schon die Vorrunde noch in den Knochen. Das 1:2 war ein Lichtblick, Hoffnung keimte auf, aber dabei blieb es letzten Endes. Also Platz 17. Immerhin 'ne Primzahl:-)

Fazit

Diesmal hat es nicht für den großen Erfolg gereicht. Von Anfang an plagten uns auch zu viele Krankheits- und Verletzungssorgen, sodass wir am Ende als halbe Invalidentruppe auf dem Platz standen. Dafür ist das Ergebnis dann doch noch respektabel. Der eine Sieg im ersten Spiele wäre schön gewesen, aber nach dem Turnier ist bekanntlich vor dem Turnier, oder um es mit einem Filmzitat zu sagen: We'll be back.

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Helena und Maik

 

Team Rakete Mixed 2

Aufstellung: Daniel Strecker (Tor), Selmen, Alex, Axel, Ralf, Daniel, Storch, Helena

Vorrunde

Rakete Mixed 2 vs. Peola Georgien 0:4

Gegen das mit einem Dutzend georgischer Ex-Nationalspieler gespickte Team hatten wir leider keine Chance. Im Spiel dieses eingespielten Teams konnte man gut die ehrgeizige Federführung eines Trainerstabs erkennen, das im Vorfeld vor allem auf das Training von Taktik, schnellem Passspiel und Kondition ein Augenmerk gelegt hatte. So waren die Mannen vom Südkaukasus einfach zu schnell für uns, besonders im Aufbau vertändelte die Mixed II zu viele Bälle und konnte ihr gefürchtetes Offensivspiel kaum aufziehen. Auch Sturmtank Helena konnte kaum ins Spiel integriert werden und war mehr mit Defensivarbeit beschäftigt. Mental befanden wir uns zum Turnierstart in der Sommerpause. Peola Georgien auf der anderen Seite spielte schnell und zielstrebig und düpierte uns mit platzierten Schüssen. Für Torwart Daniel eine maximal undankbare Aufgabe an diesem Nachmittag, der die Partie wohl lieber vom Cocktail & Snack-Stand aus verfolgt hätte. Zum Glück haute Abwehrboss Selmen noch einige Dinger raus, sonst hätte es eine noch höhere Klatsche gehagelt. Am Schluss, als die Kräfte der Georgier durch ihr energisches Powerplay schwanden, konnten wir noch eine mutmachende Kombination mit unserem einzigen Abschluss der Partie verzeichnen: Flügelflitzer Ralf flankte von der Seitenlinie hoch rein in den Strafraum , Storch traf mit einer gewagten Knieabnahme aber nur knapp über das linke Latteneck.

Rakete Mixed 2 vs. Oldschool 0:3

Im zweiten Match begannen wir sehr engagiert: Daniel traf kurz nach dem Anpfiff mit einem sehenswerten Flachschuss den Pfosten, ohne dabei entscheidend angegriffen zu werden. Wer weiß, wie das Spiel weiter verlaufen wäre, wenn der reingegangen wäre! Insgesamt haben wir recht gut mitgehalten, in den entscheidenden Momenten aber spielte der Gegner dreimal sehr schön. Hinten standen wir dabei zu offen und die Oldschool-Boys konnten nach wenigen Pässen locker einschieben. Zweimal davon kamen Flanken aus dem Halbfeld in die Mitte, wurden abgelegt und aus kurzer Distanz die Tore erzielt. Solche einfachen Spielzüge müssen wir besser zu verhindern trainieren. Daniel wendete eine weitere Tormöglichkeit noch mit einer unglaublichen Hammergrätsche ab. Auf der anderen Seite kam die Mixed II auch noch zu ein paar Schusschancen, etwas wirklich Enges war aber nicht mehr dabei. Zu allem Überfluss verletzte sich auch noch Ralf am Zeh und konnte uns mit seinen Sprints im weiteren Turnierverlauf nicht mehr unterstützen.

Rakete Mixed 2 vs. Badenbeißer 1:2

Mit den Badenbeißern hielten wir sehr gut mit, liefen viel um die Räume zu schließen. Letztlich war es großes Pech, wie wir in Rückstand gerieten: Die Badenbeißer um Ex-Rakete Philipp kombinierten sich brotlos durch den Strafraum – eigentlich war alles schön zugestellt, doch der Ball prallte ungünstig in dem Beinedschungel ausgerechnet auf die Seite zu einem gegnerischen Spieler, der platziert netzen konnte; keine Abwehrchance für Daniel. Verdientermaßen — an den Spielanteilen gemessen — glichen wir kurz darauf aber wieder aus. Dabei spielten wir einmal schön über Alex von hinten schnell nach vorne, wo sich Daniel erst alleine gegen zwei behauptete. Sein Abschluss blieb dann hängen, er bleibt aber am Ball und legt rüber auf den mitgelaufenen Storch, der mit einem Schuss der Marke Traumtor den Ball wuchtig über Torwart Philipp in den linken oberen Winkel hebt. Nun keimte berechtigte Hoffnung auf den ersten Turnierpunkt auf! Doch schon einige Minuten später wurden wir in unserem Offensivdrang mit einigen schönen Pässen ausgekontert. Der Ball war wohl noch abgefälscht und so leider nicht mehr ganz haltbar. Trotz dass wir im Anschluss nicht mehr ganz gefährlich nach vorne kamen, hatten wir uns im Turnier eingefunden und Selbstvertrauen getankt.

Rakete Mixed 2 vs. Rakete Freiburg 1 0:1

Im Spiel gegen den großen Bruder wollten wir natürlich besonders gut bestehen und sind lange Wege gegangen, die ganze Mannschaft hat sich mit allem reingehauen, was sie hatte. Nicht zuletzt war es der Abwehrverbund um Axel, Selmen, Alex und Schlussmann Daniel, die mit beherzter Leistung eine knappe 0:1-Niederlage ermöglichten. Dazu kam auch ein wenig das Glück der Tüchtigen, als der Turnierfavorit zweimal Aluminium traf. Eigene Schusschancen waren rar, aber immerhin welche da. Und hinten zeigte Daniel mit einigen klasse Paraden, weshalb wir ihn zur neuen Saison ablösefrei verpflichtet haben. Am Ende waren wir überrascht und stolz, als Underdog die große erste Mannschaft der Rakete so zum Zittern gebracht zu haben. Wir hatten uns nach den ersten Spielen stark gesteigert und waren nun voll im Turnier angekommen…

Finalrunde

Spiel um Platz 19

Rakete Mixed 2 vs. Chaos Crew 0:3

…wir waren also voll im Turnier angekommen, unglücklicherweise punktlos geblieben und für das Platzierungsspiel auch schon fast wieder zu ausgepowert. Es trieb uns gedanklich scheinbar auch zu stark an die lockende Bar, die Kühlung bei diesen Temperaturen versprach. Das Abschlussspiel fiel jedenfalls eindeutig in die Kategorie Scheißspiel. Innerlich hatten wir uns mit den Gegnern auf ein freundschaftliches Austraben geeinigt. Doch nachdem gleich in der dritten Minute Storch sein Tor gegen die Badenbeißer mit einem Abwehrschlag ins eigene Netz wieder egalisiert hatte, packte die Chaoten nochmal der Ehrgeiz. Der Gegner ließ uns rennen, bei uns lief auch wirklich überhaupt gar nichts mehr zusammen. Wir warfen trotzdem nochmal alles rein und ließen auch den letzten Bauchspeck auf dem Rasen. Besonders Axel stemmte sich nochmal gegen den drohenden historischen letzten Platz. Am Ende waren die weiteren Gegentore dann aber auch total nebensächlich, nachdem Alex mit einem Knieschlag gegen ihren Kopf unsere Invalidenliste noch weiter vergrößerte. Mit wenig Manpower und geistigem Feierabend im letzten Spiel waren wir wohl am Ende unserer Kräfte, nachdem einige auch schon bei unserer Mixed I ausgeholfen hatten.

Fazit

Ein historischer letzter Platz, um im nächsten Turnier wieder bescheiden und ohne Erfolgsdruck starten zu können. Der vierte Platz des Raketencups 2017 schwebte diesmal wie ein Damoklesschwert über unserem Kopf – im Winter greifen wir wieder an!

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Sebastian

 

12. Raketen-Cup (Samstag, 18. Februar)

Aufstellung: Maik (Tor), Katharina, Alina, Axel, Beryl, Basti, Julia, Micha, Alex, Selmen

Am 18. Februar stand für uns mit dem Raketen-Cup mal wieder ein Turnier an, das erste im neuen Jahr. Es sollte wie immer ein großer Spaß werden, darüber hinaus wurde es ein denkwürdiger Tag, denn zum ersten Mal war der Pokal ganz nahe. Aber der Reihe nach …

Vorrunde

Rakete Mixed vs. Spitzkicker 1:1

Im ersten Spiel ging es für uns gegen die Raketen-Cup-Neulinge Spitzkicker. Entsprechend wussten wir nicht viel über den Gegner. Wie es oft so ist zum Turnierauftakt, muss man sich erstmal reinfinden, und das gelang uns nach Rückstand (ein Schuss aus spitzem Winkel, der oben im Tor einschlug) durch einen umjubelten Ausgleichstreffer von Axel, der flach links unten einnetzte. Am Ende stand ein etwas glückliches Unentschieden. Alles in allem war es ein kämpferischer Beginn, bei dem Abwehr und unser Torhüter sich jedoch erst noch finden mussten. Das, soviel sei schon verraten, sollte schon bald viel besser werden. Ein Teilerfolg war dieses Remis auf jeden Fall und das Ergebnis anständig, darauf konnten wir aufbauen.

Rakete Mixed vs. SmKeV 2:0

Danach ging es gegen einen Gegner, an den wir vom Mittsommer-Cup 2016 noch gute Erinnerungen hatten, als uns mit einem 5:0 der bisher höchste Sieg in einem Turnier gelang. Wir waren aber durch einen Erfolg des SmKeV in dessen ersten Gruppenspiel gegen die an sich starken Patagiona vorgewarnt, die Begegnung nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Wir waren jetzt enger am Mann als beim Auftaktspiel und insbesondere Alex warf alles, was sie hatte, ins Rennen und riskierte für die Torverhinderung Kopf und Kragen. Die Super-Abwehrleistung schuf Räume nach vorn. Basti storchte einen vom gegnerischen Torhüter noch geblockten Ball mit starkem Nachsetzen zum 1:0 in die Maschen. Nach einer schnellen Kombi von Micha und Axel zitterte das Netz erneut, diesmal aber leider von außen. Auch ein sehenswerter Distanzschuss von Micha fand den Weg ins Ziel nicht ganz. So dauerte es bis kurz vor Abpfiff, als Axel dem nun nach vorn stürmenden Goalie des SmKeV den Ball abluchste und zum hochverdienten 2:0 in die leere Kiste traf. Vier Punkte nach zwei Spielen, das konnte sich sehen lassen.

Rakete Mixed vs. Team Freundschaft 0:0

Weiter ging es gegen Team Freundschaft, ebenfalls zum ersten Mal dabei bei einem Rakete-Turnier. Die groß gewachsenen und ganz in schwarz angetretenen Gegner beeindruckten uns mit Spielwitz und drückten uns tief in die eigene Hälfte. Entlastungsangriffe gelangen uns kaum. Aber wieder einmal und nicht das letzte Mal auf unserem langen Weg durch dieses Turnier überzeugten wir mit leidenschaftlichem Spiel und erkämpften uns ein 0:0, mit dem wir auch nach drei Spielen noch ungeschlagen waren und nun recht aussichtsreich den Rest der Vorrunde angehen konnten.

Rakete Mixed vs. Patagonia 0:0

Gegen die Patagonia wartete ein körperlich extrem robuster Gegner auf uns. Wir waren auf intensive Zweikämpfe eingestellt und so kam es auch. Wenn ein Spiel die Bezeichnung Abwehrschlacht verdient hat, dann war es dieses. Mit Ausnahme eines äußerst sehenswerten Lupfers von Micha, der aus der Ferne damit beinahe den gegnerischen Keeper überwand, welcher gerade noch zur Ecke klären konnte, fand das Spiel ausschließlich in unserer Hälfte statt. So stand denn auch unser eigener Torhüter im Fokus des Geschehens. Maik, der sich schon im Auftaktspiel gegen die Spitzkicker bei einem Zusammenprall mit dem Gegner ein dickes Knie eingefangen hatte, steckte den Schmerz weg und hielt einige Dinger, darunter kurz vor Schluss noch einen scharf geschossenen Flachmann mit einer reaktionsschnellen Fußabwehr. Aber dass es am Ende 0:0 stand, war der ganzen Mannschaft zu verdanken, die den Kampf annahm. Auch von außen waren alle lautstark und mit Herzblut dabei. Und .. ja, ja: Wir blieben immer noch unbesiegt.

Rakete Mixed vs. Rakete Freiburg Allstars 1:1

Das letzte Gruppenspiel war einem internen Rakete-Duell vorbehalten. Wir mussten gegen die Allstars ran. Erstmals nahm ein aus Erste, Ü30 und Mixed zusammengestelltes Team am Raketen-Cup teil. So spielten wir auch teilweise gegen uns selbst, da wir unseren Strammschuss-Spezialisten Ralf und den immer für Überraschungen guten Tobi an die Allstars „ausgeliehen“ hatten. Und ausgerechnet Tobi war es dann auch, der mit einem halbhohen Schuss ein Überraschungsmoment setzte und uns in die Gefahr unserer ersten Niederlage brachte. Doch heute zeichnete uns aus, dass wir uns von einem 0:1 nicht aus der Bahn werfen ließen. Zielstrebig folgten wir unserem Matchplan und nicht unverdientermaßen gelang Micha ebenfalls mit halbhohem Schuss im Nachsetzen das 1:1. Kurz darauf war es amtlich. Die Mixed zog als einziges Team des Turniers ungeschlagen ins Viertelfinale. Ein Sieg und vier Unentschieden führten uns verdientermaßen auf Platz zwei von Gruppe A, womit wir nicht nur das sehr unglückliche Ausscheiden im Vorjahr vergessen machten, sondern auch den „Galaktischen“ Maradonas Neffen – zumindest vorerst – für das Viertelfinale aus dem Weg gingen.

Finalrunde

Viertelfinale

Rakete Mixed vs. Badenbeißer 1:0

Die K.O.-Runde begann für uns, wie sie im letzten Jahr aufgehört hatte, mit einem Spiel gegen die Badenbeißer, mit unserem Mixed-Veteran Philipp an Bord. Im letzten Jahr war es noch um Platz neun gegangen, den sich die Badenbeißer mit einem 1:0-Sieg sicherten. Wir hatten also noch eine kleine Rechnung offen. Vor allem aber wollten wir weiter auf uns schauen und unsere kluge „Griechenland-Gedächtnis-Taktik“ mit sicherer Abwehr und Nadelstichen nach vorn fortsetzen. Mit Selmen und Julia hatten uns vor diesem Spiel ein wichtiger Abwehrrecke und eine spielstarke Technikerin verlassen, blieben aber im Geiste – und bei Whatsapp – am Ball (wo man unsere Erfolge auch aus dem Schwabenland und sogar aus dem fernen Berlin mit anfeuerte). Aber unsere verschworene Truppe, in der auch unser kürzlicher Neuzugang Alina eine wichtige Stütze war, glich das aus. Alle waren hoch konzentriert und wieder ließen wir hinten wenig zu. Und vorn hatten wir dann mal richtig Glück. Eine Ecke brachte Micha scharf vors Tor, wo sie von einer Badenbeißer-Wade abgefälscht wurde und im Netz zappelte. Der Jubel auf dem Platz und auf der Wechselbank war riesig. Noch aber war nichts gewonnen. Maik rettete einmal gegen einen völlig freistehenden Spieler des Gegners, da atmeten alle Beteiligten einmal tief durch. Auch Alex warf sich wie gewohnt in jeden Ball, der da kam. Minuten rannen zu Sekunden auf der Uhr, und endlich ertönte der Schlusspfiff. Alle lagen sich in den Armen, der größte Erfolg unserer noch jungen Geschichte war tatsächlich geschafft. WIR STANDEN IM HALBFINALE!!!

Halbfinale

Rakete Mixed vs. Maradonas Neffen 0:2

Im Halbfinale war es dann doch so weit. Die Maradonas Neffen baten zum Tanz und damit der stärkste Gegner überhaupt. Allerdings hatten sie in der Vorrunde gegen das zweite Überraschungsteam, die Stühlinger Väter, einmal verloren, was zeigte, dass sie nicht unschlagbar waren. Daraus und aus unserer eigenen Stärke schöpften wir Mut, dass uns der nächste Coup gelingen kann. Der Traum wurde jedoch nicht erfüllt. Schon kurz nach Anpfiff kassierten wir ein unglückliches 0:1. Zwar hielten wir im Anschluss gut dagegen, aber eigene Torchancen konnten wir nicht herausspielen. Die Ballsicherheit der Neffen ist legendär und ebenso ihre Geduld beim Ausgucken des Gegners. Etwa zwei Minuten vor dem Ende kombinierten sie uns stark aus und vollendeten zum 0:2. Das Wunder war ausgeblieben, aber wir gingen hoch erhobenen Hauptes vom Platz. Und noch immer bestand die Chance auf den kleinen Pokal des Drittplatzierten. Dafür wollten wir noch mal alles geben.

Spiel um Platz 3

Rakete Mixed vs. Stühlinger Väter 0:1

Nur fünf Minuten Pause lagen zwischen unserem Spiel im Halbfinale und dem Beginn des „Kleinen Finales“. Dort warteten die Stühlinger Väter auf uns, eben jene Neffen-Vorrunden-Bezwinger, die kurz zuvor nur um Haaresbreite an Rakete Freiburg 1 im Siebenmeterschießen gescheitert waren. Während das Finale also dem ewig jungen Duell der Rakete 1 und der Maradonas Neffen vorbehalten war, versuchten wir nun Platz drei zu erobern. Im Vorjahr hatten wir in der Vorrunde die Väter knapp mit 1:0 geschlagen, das zu wiederholen wäre optimal gewesen. Beide Teams spielten abwartend, man merkte ihnen die ungewohnt lange Verweildauer im Turnier an, die allen in den Knochen steckte. Außerdem wollte natürlich niemand gleich zu viel riskieren. Chancen waren daher Mangelware. Eigentlich hätte dieses Spiel ein gerechtes Ende in der Lotterie des Siebenmeterschießens gefunden, doch es war ein einziger Siebenmeter, der es entschied. In einer Abwehraktion im Strafraum grätschte Alex nach dem Ball, traf aber den Gegner nicht. Entsprechend den Turnierregeln, nach denen Grätschen als gefährliches Spiel zurecht abzupfeifen waren, pfiff der Schiri. Zu unserem Entsetzen jedoch nicht indirekten Freistoß, sondern er zeigte auf den Punkt. Von dem verwandelten unser Gegner souverän mit Flachschuss unten links. Die müden Beine wurden danach immer schwerer und trotz aller Bemühungen gelang es uns nicht mehr, gefährlich vors Tor der Väter zu kommen. So verloren wir unglücklich 0:1.

Fazit

Trotz des am Ende knapp verfehlten ersten Pokals für unser noch zu bauendes Vereinsheim kann man drei Worte zu diesem Turnier sagen: Klasse, spitze, megahammer! Jetzt wissen wir, dass wir auch um Turniersiege mitspielen können. Und auch wenn wir vielleicht auch in Zukunft mal wieder in einer Vorrunde scheitern werden, irgendwann werdet ihr uns rufen hören: „Das ist das Ding“;-)

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Maik